Radtour zu den rätselhaften Hünengräbern

Alles fing mit einer idyllischen Radtour durch beeindruckende Landschaften an. Vor uns schlängelte sich das teils graue, teils goldene Wegesband durch die Wellen schlagenden Getreidefelder. Wie auf einem Kinderbild sind die Felder durchsetzt mit bunten Farbklecksen der unterschiedlichsten Wildblumen. Feldlerchen begleiten uns mit ihren Strophen immer weiter durch die Farbenpracht. Nach einigen leichten Hügeln erreichten wir ein Stück Grünland mit locker eingestreuten Baumgruppen. „Das sollen die Hünengräber sein“, fragt mein Nachbar sichtlich ernüchtert und spricht uns damit aus der Seele. „Keine Sorge, von hier sieht man noch nichts. Aber gleich an den Gräbern wird sich das ändern…“. Schnell suchen wir das erste Grab auf. Der Anblick lässt alle Sorgen in der Sonne vertrocknen. Von den Erzählungen des Guides getragen schweben wir ein in eine längst vergangene Zeit. Bildlich tauchen die Menschen mit ihren Steinwerkzeugen und Trichterkrügen hinter den Eichen vor uns auf. Je mehr wir erfahren, desto mehr wollen wir wissen. Wir laufen ein Grab nach dem anderen ab und hoffen bei jedem, dass es noch nicht das letzte war.

Nach einer ausgedehnten Rast machen wir uns aber dennoch auf den Heimweg nach Göhren.

Der Ausflug war eine Zeitreise, die ich nicht mehr missen möchte.

Erster Kontakt mit dem Großdolmen Erforschen des Großsteingrabs Am Hünengrab

Gruppenbild vor Megelithgrab bei Lancken Granitz Freude nach dem Übersetzen bei Moritzdorf